Walter Franke
1918–1991
Walter Franke musste mit 22 Jahren die Firmenführung übernehmen und die noch junge Manufaktur durch den Zweiten Weltkrieg führen. Nach dem Krieg profitierte er vom Wirtschaftswachstum, das ihm auch die Expansion nach Deutschland erlaubte – der erste Schritt zur Internationalisierung. Mit der Franke-Norm schaffte er überdies eine bis heute gebräuchliche Normierung von Systemküchen. Die Wirtschaftskrise nach dem Ölpreisschock brachte das Unternehmen Franke in Schieflage, an der Walter Franke körperlich und psychisch zerbrach. Nach dem Rückzug aus dem Unternehmen pflegte er einen ruhigen Lebensabend zwischen der Schweiz und Arizona.