Rudolf Schnorf
1843–1918
«Sohn Rudolf Schnorf wurde auf eine zweijährige Ausbildungs- und Erkundungsreise durch Schlesien, Mitteldeutschland, Belgien und Nordfrankreich geschickt […]. Einmal verhalf ihm ein früherer Studienkollege, der bei Rhenania, der grössten Schwerchemiefirma der Rheinregion, Betriebsleiter war, sogar zu einer akribischen zweitägigen Examination der gesamten Fabrik, als der Patron gerade abwesend war. Peinlich genau rapportierte Rudolf das Gesehene per Post an seinen Vater und legte zuweilen auch technische Zeichnungen bei, die er kopiert oder sofort nach dem Besuch angefertigt hatte. Dieser wiederum schickte Fragenkataloge und legte fest, welche Details es noch auszukundschaften galt.»