Johann Georg Schoellhorn
1837–1890
«Johann Georg Schoellhorn musste sich als grösster Gläubiger mit der Frage auseinandersetzen, wie er sein Guthaben retten konnte. Aufgrund seiner Vermögensverhältnisse hätte er den Verlust vermutlich verschmerzen können. Aber der Deutsche glaubte an die Zukunft der Winterthurer Brauerei. Zudem war zu jener Zeit das Getreide- und Malzgeschäft rückläufig, und Schoellhorns unternehmerischer Geist suchte ein neues Betätigungsfeld. Er beschloss deshalb, das Haldengut zu übernehmen, zusammen mit Hans Ernst, dem 22-jährigen Sohn von Ferdinand Ernst, der in München eine Brauereiausbildung absolviert hatte.»